Brustschwimmen
Brustschwimmen wird in Schwimmkursen meist als erste Technik erlernt. Die Wettkampf-
Variante ist die schwierigste und am längsten zu erlernende Schwimmart, manche Schwimmer
können aufgrund der Disposition ihrer Hüftgelenke keinen regulären Bruststil mit Grätschschlag
schwimmen, ebenso ist auch das richtige Timing und Wassergefühl beim
Wettkampfbrustschwimmen um einiges anspruchsvoller als bei allen anderen Schwimmarten.
Der Bruststil wird so ausgeführt, dass die Arme unter Wasser zusammenliegend gleichzeitig
nach vorn gebracht und dann durch das Wasser "ziehend" bis auf Höhe des Brustkorbs zurück
und in Höhe des Halses wieder zur Vorwärtsbewegung zusammengeführt werden. An diese
Bewegung schließt sich ein Grätschbeinschlag unmittelbar an. Der nächste Armzug erfolgt gegen
Ende des Grätschbeinschlags.
Im Gegensatz zur bisher üblichen Gleittechnik wird bei der sogenannten Undulationstechnik
(von lat. unda = die Welle) bzw. Wave-action-Technik eine Wellenbewegung des Körpers
ähnlich wie beim Delfinschwimmen durchgeführt und ein zusätzlicher Vortrieb erzeugt. Die
Regelhaftigkeit dieser Stilvariante war zunächst umstritten.
Die FINA-Wettkampfregeln besagen, dass der Körper vom Beginn des ersten Armzuges nach
dem Start und nach jeder Wende vollständig in Brustlage gehalten wird, die Schultern müssen
parallel zur Wasseroberfläche liegen. Eine Rollbewegung zur Rückenlage ist zu keinem
Zeitpunkt erlaubt. Nach dem Start und nach jeder Wende darf der Schwimmer vollständig
untergetaucht einen vollen Armzug bis zu den Oberschenkeln und einen Beinschlag machen,
bevor er an die Wasseroberfläche zurückkehrt. Der Kopf muss die Wasseroberfläche
durchbrechen, bevor sich die Hände am weitesten Öffnungspunkt der Arme im zweiten Armzug
nach innen drehen. Danach muss in einem vollständigen Zyklus, bestehend aus einem Armzug
und einem Beinschlag, irgendein Teil des Kopfes die Wasseroberfläche durchbrechen.
Alle Bewegungen der Arme müssen gleichzeitig und in der gleichen waagerechten Ebene
ausgeführt werden. Die Hände müssen an oder unter der Wasseroberfläche zurück gebracht und
von der Brust aus gleichzeitig an, unter oder über der Wasseroberfläche vorwärts gebracht
werden. Die Ellbogen müssen dabei unter Wasser bleiben, außer beim letzten Armzug vor dem
Zielanschlag. Außer beim ersten Zug nach dem Start und nach jeder Wende dürfen die Hände
nicht weiter als bis zur Hüfte nach hinten gebracht werden. Alle Bewegungen der Beine müssen
ständig gleichzeitig und in gleicher waagerechter Ebene ohne Wechselbewegungen ausgeführt
werden. Beim Beinschlag müssen die Füße bei den Rückwärtsbewegungen auswärts gedreht
werden. Bewegungen in Form eines Delfinbeinschlages sind nicht erlaubt. Bei jeder Wende und
am Ziel muss der Schwimmer mit beiden Händen gleichzeitig anschlagen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmstil und http://www.sportunterricht.de)
(Autoren: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schwimmstil&action=history)
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